Über 9000km entfernt von Bottrop liegt das Dorf San Cristóbal in Guatemala. Hier fördert Bachalal bereits seit einigen Jahren verschiedene Projekte wie den Erhalt des örtlichen Kinderheims oder den Aufbau einer ganzjährigen Trinkwasserversorgung für bedürftige Familien.
Ende Oktober machen sich Ludger, Carla, Helen, und Thomas auf den Weg nach Guatemala. Gemeinsam mit den einheimischen Ordensschwestern wollen die vier Bottroper den Fortschritt des aktuellen Projekts besichtigen. Dieses sieht den Bau mehrerer Häuser für Opfer der großen Unwetter im November 2020 vor. Die Begehung der von Deutschland aus initiierten Baustelle ist für Ludger einer der Höhepunkte der Reise. Zusätzlich freut er sich die Unterstützer vor Ort persönlich kennenzulernen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Carla und Helen wollen die Chance nutzen, um an der örtlichen Schule zu unterrichten. Ziel der kurzen Unterrichtsreihe wird der kulturelle Austausch zwischen den Abiturientinnen und den guatemaltekischen Schülerinnen und Schülern sein.
Bereits seit 24 Jahren widmet sich der Bottroper Verein ehrenamtlich der Hilfe von benachteiligten Gruppen in Guatemala. „Bachalal“ bedeutet „Freundschaft“ in der Sprache der Ureinwohner. Die langjährige, generationenübergreifende Freundschaft zu Guatemala, ist der Leitgedanke des Vereins. Gesundheit, Bildung und Hilfe zur Selbsthilfe sind dabei die vorrangigen Ziele und prägen die Auswahl der Projekte. Ein Besuch vor Ort ist nach so langer Zeit noch immer etwas Besonderes für die Freunde von Guatemala.
Autor: Tobias ten Hoopen
