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Höhenportale an Bahnbrücke Prosperstraße abgerissen – Stadt: „Lkw haben dort nichts zu suchen!“

Zwar gibt es seit einiger Zeit eine Höhenbegrenzung an der Bahnbrücke Prosperstraße, diese wurde aber schon mehrfach von Lastwagen abgerissen. Handlungsbedarf sieht die Stadt Bottrop jedoch nicht.

Bereits vor Weihnachten wurden Höhenportale an der Bahnbrücke Prosperstraße installiert. | Foto: AVS Verkehrssicherung GmbH
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Die Sperrung der A42 sorgt seit Wochen dafür, dass Lkw immer wieder die Bottroper Prosperstraße als Abkürzung nutzen. Nachdem sich mehrere Lastwagen unter der dortigen Bahnbrücke festgefahren hatten, hatte die Stadt Höhenbegrenzungen aufgestellt. Doch nun wurden diese innerhalb kürzester Zeit von mehreren Lkw abgerissen.

Ein Höhenportal musste jetzt demontiert werden. „Ein Unternehmen ist mit der Instandsetzung beauftragt, die so schnell wie möglich erfolgt“, erklärte Stadtsprecher Andreas Pläsken auf Anfrage der Bottroper Zeitung. In den vergangenen Tagen äußerten vor allem in den sozialen Medien viele Bottroper und Bottroperinnen ihren Unmut über die Positionierung der Höhenportale. Diese seien erst viel zu spät für die Lastwagenfahrer sichtbar, heißt es.

Schleichweg nicht nutzen

Überlegungen, daran etwas zu ändern, gebe es bei der Verwaltung jedoch nicht, „weil die vor Ort nicht möglich sind“, erklärt Pläsken Eine andere Positionierung der Höhenportale würde andere, größere Probleme verursachen. Entscheidend sei, dass die Lkw-Fahrer aufmerksamer unterwegs sein müssten beziehungsweise den Schleichweg gar nicht erst benutzen sollten.

„Deshalb gibt es ja die Initiative von Landesverkehrsminister Oliver Krischer, Lkw-Transporten außerhalb der ausgeschilderten Umleitungsstrecken strenger zu bestrafen“, so der Stadtsprecher. In den sozialen Medien würden die Verantwortlichkeiten gerne umgedreht. Die Lkw hätten an der Prosperstraße einfach nichts zu suchen, wenn das Ziel ihrer Fahrt nicht Bottrop sei. Die Kritik an Nicht-Lesbarkeit und Ähnlichem sei unzutreffend.

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Manuela Hollstegge
Autor: Manuela Hollstegge

Ich bin gebürtige Dorstenerin und schon immer die gewesen, die gerne und gut schreibt. Nach meinem Kommunikationswissenschaftsstudium habe ich bei der Westdeutschen Zeitung in Düsseldorf volontiert und danach als Redakteurin bei der Dorstener Zeitung gearbeitet. Dort habe ich Kirchhellen und Bottrop kennen und lieben gelernt. Seit Juli 2021 bin ich als freie Journalistin unterwegs und arbeite für verschiedene Medien in der Umgebung.

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