-Anzeige-

Goethe + Rock’n Roll = Manic Depression

Die Bottroper Band präsentiert ihren poetischen Rock’n Roll im Hennie‘s Inn

Manic Depression: Volker Vienken, Otmar von Truembach und Gregor Stratmann (v.l.) | ©Manic Depression
- Anzeige -

Ein Konzert der besonderen Art erwartet die Besucherinnen und Besucher am Freitag, den 19. Juli, im Musikclub Hennie’s Inn in Bottrop Boy. Poetry Rock nennen die „Jungs“ von Manic Depression ihre Musik, bei der sie das aus ihrer Sicht nahe liegende Kunststück vollbringen deutsche Dichtung mit schrägen Rocksounds zu verbinden, – und das schon seit 2010, dem Gründungsjahr der Bottroper Band.

Musikalisch  von Blues über Rock bis Punk

Wer sich Jahrzehnte lang mit Musik beschäftigt, hat natürlich schon viele gute Sounds gehört, die sich eingeprägt haben. Und das merkt man der Band an: Von Blues über Rock bis hin zum Punk reicht die Stilpalette, die Manic Depression bislang auf die Bühne gebracht hat. – Und was die Texte angeht, da liegen den Musikern vor allem jene literarischen Werke am Herzen, die die deprimierenden, düsteren und abgründigen Seiten des Daseins und Alltags thematisieren. – So etwa, wenn sie Goethes „Wandrers Nachtlied“ vertonen, bei dem sie die Verzweiflung über die unvermeidliche Sterblichkeit herausschreien.

Literarisch  von Goethe über Hesse bis Kafka

Die existenzielle Einsamkeit in Hesses „Im Nebel“ unterstreichen sie mit einem Mix aus melancholisch-cleanen Gitarrenklängen und verzerrtrotzigen Hardrock-Riffs. Und in eines ihrer Stücke, das einen unbarmherzigen grausamen Gott anprangert, lassen sie Zeilen aus Goethes religionskritischer Sturm-und-Drang-Hymne „Prometheus“ einfließen. – Allerdings kann es bei Manic Depression textlich auch ganz alltäglich deprimierend zugehen, z.B. bei ihrer Interpretation von Erich Kästners „Sachliche Romanze“ über eine zerbrochene Liebesbeziehung. Die reine Verbreitung von Frohsinn ist also nicht gerade das Hauptanliegen der Band.

Manic Depression – das sind neben dem Gitarristen und Sänger Gregor Stratmann inzwischen Bassist Volker Vienken, der seit vielen Jahren in den verschiedensten Musikprojekten aktiv ist, sowie der „Grandseigneur“ der Band Otmar von Trümbacham Schlagzeug.

Bandbreite von Akustik-Sets bis Hardrock-Power

In den vergangenen Jahren ist das Trio vor allem auf Festivals zusammen mit anderen Formationen aufgetreten, – so etwa beim Neujahrsrock-Festival oder im Frühjahr beim Ruhrpott-Rodeo-Bandcontest im Essener Turock, wo es unter 500 Bewerbern unter die letzten sieben Bands gekommen ist.

Beim Auftritt im Hennie‘s Inn soll sich diesmal nun alles um die Musik von ManicDepression drehen. „Das wird ein ganz besonderes und intensives Konzert“, freut sich Sänger Gregor Stratmann. „Da haben wir endlich mal die Gelegenheit die ganze Bandbreite unserer Musik zu präsentieren – von den leiseren Akustik-Einlagen bis hin zu den fetten Hardrock-Sounds“, so Gregor Stratmann. – Man darf gespannt sein. 

Termin: Freitag, 19.07.24, Hennie’s Inn, Horster Straße 377, 46240 Bottrop, Einlass: 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Hut geht rum.

Folge der Bottroper Zeitung auf Facebook & Instagram und abonniere den kostenlosen BOZ Newsletter.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein