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Karpaltunnelsyndrom – Dank Ergotherapie ist Michael Scherer endlich beschwerdefrei

Ein Karpaltunnelsyndrom machte Michael Scherer stark zu schaffen. Heute ist er dank OP und Ergotherapie bei Yaren Özgezer beschwerdefrei.

Durch die Ergotherapie bei Yaren Özgezer ist Michael Scherer nach einer Karpaltunnel-OP endlich beschwerdefrei. Foto: Manuela Hollstegge
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Der ehemalige JVA-Beamte Michael Scherer litt jahrelang an einem Karpaltunnelsyndrom an der rechten Hand. Als er zum Arzt ging, war der Nerv an seinem Handgelenk schon fast abgestorben. Die Heilung brauchte viel Zeit und Geduld. „Ohne die Ergotherapie bei Yaren hätte ich das nicht geschafft“, sagt der 62-Jährige.

Es fing mit einem Kribbeln in den Händen an. Immer wieder ließ Michael Scherer Dinge fallen. Doch erst als die Schmerzen nachts so stark wurden, dass er nicht mehr schlafen konnte, suchte er einen Arzt auf. Der überwies ihn mit Verdacht auf Karpaltunnelsyndrom sofort und so landete der Bottroper in der Handchirurgie des Bergmannsheils in Gelsenkirchen-Buer. Nach der Untersuchung dort stand fest, dass Scherers Nerv fast abgestorben war. Er wurde sofort operiert.

Zu diesem Zeitpunkt kannte er die Bottroper Ergotherapeutin Yaren Özgezer schon seit vielen Jahren. Sie hatten sich kennengelernt, als er als JVA-Beamter seinen Beruf in ihrer Klasse vorgestellt hatte. Später waren Michael Scherer und seine an Rheuma erkrankte Frau bei ihr in Behandlung, als die Therapeutin noch in einer Praxis angestellt war. Seit Anfang 2023 betreibt Yaren Özgezer nun ihre eigene Praxis für Ergotherapie an der Hünefeldstraße 29 in Bottrop.

Ergotherapie notwendig

Patienten mit Karpaltunnelsyndrom kommen häufig in ihre Praxis. „Die Krankheit ist nicht selten und nach einer Operation ist Ergotherapie zwingend notwendig, damit die Erkrankung nicht sofort wieder auftritt“, erklärt die 27-Jährige. Auch Michael Scherer plagten nach der OP noch starke Schmerzen, Kribbeln sowie Mobilitätseinschränkungen der Finger. „Das war oft wie tausend Nadelstiche. Mir wurde gesagt, dass sich der Nerv erst regenerieren muss und das dauern wird“, erzählt Scherer.

Das kann Yaren Özgezer nur bestätigen: „Als erstes gucke ich mir immer die Narbe an und behandle sie. Die Narbe muss sich verschließen, darf nicht wulstig werden, sondern muss weich bleiben, ansonsten geht alles wieder von vorne los.“ Im Anschluss arbeitet sie mit Patienten wie Michael Scherer hauptsächlich an der Beweglichkeit – zunächst im Handgelenk, später dann in den Fingern. Es geht um Mobilisierung und darum, die Sensibilität wiederherzustellen.

Mit einem Narbenstift hat Yaren Özgezer dafür gesorgt, dass die Narbe von Michael Scherer weich bleibt und mittlerweile kaum noch zu sehen ist. Foto: Manuela Hollstegge

Die Ergotherapeutin arbeitet dabei gerne mit wärmenden oder kühlenden Umschlägen – je nachdem, was dem Patienten besser hilft. Am Ende der Behandlung steht die Wiedererlangung der Kraft in der Hand. „Ich musste immer wieder kneten – erst ganz weiche Bälle, später dann immer festere“, erinnert sich Michael Scherer. Ganz genau 268-mal nahm er Ergotherapie in Anspruch, war über ein Jahr krankgeschrieben. Doch die Geduld hat sich gelohnt: Inzwischen ist der 62-Jährige beschwerdefrei, kann seine Hand ganz normal wieder benutzen.

Anderen rät er, rechtzeitig zum Arzt zu gehen, sobald sie ein Kribbeln oder Taubheit in den Händen spüren und nach der OP sofort mit der Ergotherapie zu beginnen. „Yaren hat mir sehr geholfen und mir auch gezeigt, was ich zu Hause selbst tun kann, aber auch gesagt, was ich tunlichst unterlassen sollte“, sagt er. Die Ergotherapeutin ergänzt: „Man kann bei einem Karpaltunnelsyndrom auch Ergotherapie in Anspruch nehmen, um eine OP hinauszuzögern.“

„Bewegungswelt“ – Praxis für Ergotherapie

Hünefeldstraße 29

46236 Bottrop

Tel. (02041) 77 66 17 6

E-Mail: info@therapiezentrumbottrop.de

www.therapiezentrumbottrop.de

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Manuela Hollstegge
Autor: Manuela Hollstegge

Ich bin gebürtige Dorstenerin und schon immer die gewesen, die gerne und gut schreibt. Nach meinem Kommunikationswissenschaftsstudium habe ich bei der Westdeutschen Zeitung in Düsseldorf volontiert und danach als Redakteurin bei der Dorstener Zeitung gearbeitet. Dort habe ich Kirchhellen und Bottrop kennen und lieben gelernt. Seit Juli 2021 bin ich als freie Journalistin unterwegs und arbeite für verschiedene Medien in der Umgebung.

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