Bei einer routinemäßigen Kontrolle ist am Samstag, 19. Juni 2021, gegen Abend in einer Probe am Ausgang des RWW-Wasserwerks in Mülheim-Styrum eine bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers festgestellt worden.
Ein Parameter war auffällig, alle weiteren unauffällig. Die Ursache ist aktuell unklar. Die betroffenen Gesundheitsämter aus den Städten Mülheim, Oberhausen und Bottrop sowie des Kreises Mettmann sind unverzüglich informiert worden. Als Vorsichtsmaßnahme wird nach Abstimmung mit den Gesundheitsämtern das Trinkwasser gechlort. Dadurch kann das Trinkwasser vorübergehend verändert schmecken oder riechen. Bis zur vollständigen Verteilung des Chlors im Trinkwassernetz wird ein Abkochgebot bis Sonntag, 20. Juni 2021, 12 Uhr angeordnet. Weitere Wasserproben werden unverzüglich genommen.
Vom Wasserwerk Mülheim-Styrum werden Mülheim, Oberhausen, Bottrop und Ratingen versorgt. Die folgenden Stadtteile aus Ratingen sind betroffen: Hösel, Eggerscheid, Breitscheid und Lintorf.
Die RWW schreibt dazu auf ihrer Homepage: In unserem Wasserwerk in Mülheim-Styrum ist bei einer Routineuntersuchung eine Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität aufgefallen. Nach der erfolgten Abstimmung mit den Gesundheitsämtern werden wir vorrübergehend chloren. Dadurch kann das Trinkwasser verändert schmecken oder riechen. Es ist bis auf Weiteres ein Abkochgebot vor dem Verzehr angeordnet. Das betrifft unsere Versorgung in Mülheim an der Ruhr, Ratingen-Breitscheid, Oberhausen (südlich A42 oder nördlich A42 und westlich A516/A3) und Bottrop (östlich Friedrich-Ebert-/Essener-Straße und südlich Horster Straße).
Autor: Redaktion
