Bottroper Judoka gewinnen Bronze bei internationalem Turnier

Internationales Turnier U16 in Düsseldorf und Duisburg.

Sven König, Paul Wörsdörfer, Dominik Grinkin, Jakob Hirschfelder, Noé Schneider, Dorina Diaz (oben); John-Lukas Patz, Bilal Saydulaev (unten) | ©JC 66 Bottrop
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Am Samstag, 20.04.2024, starteten in Düsseldorf (Mädels) und Duisburg (Jungs) insgesamt zwölf Judoka der U16 des JC 66 Bottrop. Dies war für viele die erste Chance nach den Regeln der „Großen“ zu kämpfen, wo nun unter anderem auch das Würgen erlaubt ist und es keine Zeitbegrenzung im „Golden Score“ mehr gibt.

In Düsseldorf starteten bei den Mädels Julia Kutscher (-52 kg), Hannah Urban (-52 kg) und Lena Baharak Fatih (-63 kg). Ihrer Gegnerinnen kamen aus ganz Deutschland, Polen, Belgien und der Niederlande.

Julia und Hannah hatten ein 27 Teilnehmerinnen starkes Feld, in dem sie beide starke Kämpfe zeigten. Hannah kämpfte insgesamt vier Mal und gewann die ersten zwei Kämpfe. Der letzte Kampf dauerte knapp acht Minuten bis die Entscheidung fiel, welche Hannah leider verlor. Julia kämpfte sich nach drei gewonnenen Kämpfen bis ins Halbfinale vor, wo sie gegen die spätere Siegerin verlor. Dann ging es für sie im kleinen Finale um die Bronze Medaille, welche sie sich dann auch erkämpfte. In Lenas Gewichtsklasse starteten 25 Athletinnen. Sie kämpfte insgesamt drei Mal und konnte zwei Kämpfe für sich gewinnen.

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„Alle Mädels haben gute Leistungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gezeigt. Hannah trat hoch motiviert nach ihrer Verletzungspause wieder auf die Matte und konnte für sich herausfinden, wo sie wieder anknüpfen muss. Julia kämpfte stark und belohnte sich mit dem dritten Platz.“, so die Trainerin Saskia Wüst.

Bei den Jungs in Duisburg starteten Bilal Saydulaev (-37 kg), Jakob Hirschfelder (-40 kg), John-Lukas Patz (-40 kg), Dominik Grinkin (-43 kg), Paul Wörsdörfer (-46 kg), Noé Schneider (-46 kg), Lamberd Edilov (+73 kg), Richard Desch (+73 kg) und Ivan Narizhyi (+73 kg). Ihre Gegner kamen ebenfalls aus ganz Deutschland, Bulgarien, Belgien und der Niederlande.

Alle Jungs zeigten starke Kämpfe und konnten wichtige Erfahrungen in ihrer zum Teil neuen Gewichtsklasse sammeln. Richard Desch kam nach einer fünfjährigen Wettkampfpause wieder auf die Matte und zeigte direkt bei einem internationalen Turnier, dass er den Kampfeswillen nicht verloren hat. Den ersten Kampf verlor er gegen den späteren Zweiten, danach konnte er zwei Kämpfe für sich entscheiden, bevor er den vierten Kampf verlor. Ivan startete in derselben Gewichtsklasse. Er kämpfte sich bis ins Halbfinale, wo er gegen den späteren Sieger nach einem harten Kampf verlor. Nach einer langen Wartezeit, bis sein Gegner für das kleine Finale ausgekämpft war, zeigte Ivan nochmal seine Stärke und erkämpfte sich die Bronze Medaille.

„Alle Kämpfer zeigten gute Kämpfe, in denen sich zeigte, woran wir beim Training weiterhin arbeiten werden. Besonders freute mich, dass Richard eine so starke Leistung zeigte, nachdem er fünf Jahre keinen Wettkampf bestritt und erst seit einem guten Jahr wieder fleißig trainiert. Ivan belohnte sich für seinen Trainingsfleiß mit der Bronzemedaille. Für ein paar Kämpferinnen und Kämpfer ging es nach dem Turnier direkt zum Trainingslager nach Köln, wo sie mit ihren Gegnerinnen und Gegnern trainieren und sich weiter messen können.“, so Trainer Sven König.

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