Die Stadt Bottrop hat eine weitere Straße in Kirchhellen in eine Fahrradstraße umgewandelt. Seit kurzem deuten neue Fahrbahnmarkierungen und Schilder an der Straße Am Schleitkamp darauf hin, dass Fahrradfahrer hier Vorrang haben. „Das ist aus städtischer Sicht eine gute Sache, weil durch wenig Aufwand viel Komfort geschaffen wurde“, so der Technische Beigeordnete der Stadt Klaus Müller.
Angefangen hat in Kirchhellen alles mit der Fahrradstraße von der Burgstraße bis zur Gregorschule. Nun wurde die Fahrradstraße erweitert, um eine Verbindung von Kirchhellen nach Grafenwald zu schaffen. Vom Schleitkamp/Ecke Bottroper Straße bis zur Straßenkreuzung am Heimersfeld verläuft die Fahrradstraße. Zukünftig soll es noch weiter gehen bis nach Grafenwald rein zur Straße Zur Grafenmühle.
Was bedeutet das nun für die Verkehrsteilnehmer? Auf einer Fahrradstraße haben Radfahrer gegenüber Autofahrern Vorrang. Außerdem dürfen Radfahrer nebeneinander fahren. Es gilt ein maximales Tempo von 30 km/h. „Für die Anwohner verschlechtert sich dadurch nichts“, sagt Klaus Müller. Und: „Wir legen die Hände jetzt nicht in den Schoß. Wir wollen für den Radverkehr in Bottrop weiter was tun.“
640.000 Euro haben die neuen Fahrbahnmarkierungen und Schilder gekostet. Dabei wurde 95 Prozent durch Fördermittel finanziert. Die Stadt steuerte einen Betrag von 5 Prozent bei.
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